Dachabdichtung oder Wärmedämmung - mit Ortschaumtechnik geht es in einem!
Ausgangsstoffe für Dämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum sind Erdöl aber auch nachwachsende Rohstoffe, wie z.B. Zuckerrüben, Mais oder Kartoffeln. Zwischenprodukte bei der Produktion von Polyurethan sind die Erdölprodukte Polyisocyanat und Polyol. PUR-Hartschaum entsteht durch chemische Reaktion flüssiger Grundstoffe unter Zusatz von Treibmitteln. Als Treibmittel wird in Deutschland hauptsächlich Pentan eingesetzt, in geringen Mengen auch CO2, selten HFCKW. Die Entwicklung auf dem Gebiet der Treibmittel ist noch nicht abgeschlossen. PUR-Hartschaumdämmstoffe werden industriell entweder als Platten nach dem Doppelbandverfahren oder als Blöcke nach dem Blockschaumverfahren hergestellt.
Beim Doppelbandverfahren wird das aus dem Mischkopf ausströmende Reaktionsgemisch auf die untere Deckschicht der Doppelbandanlage verteilt. Das aufschäumende Gemisch verklebt mit der unteren und der oberen Deckschicht. Die Bandschaumplatten sind in beliebiger Menge herstellbar. Als Deckschichten werden Mineralvlies, Glasvlies, Papier-, Metall- oder Verbundfolien, Dach- und Dichtungsbahnen eingesetzt.
Beim Blockschaumverfahren strömt das Reaktionsgemisch aus einem Mischkopf in eine Blockform oder auf ein kontinuierliches Blockband. Nach dem Aufschäumen und Ablagern werden Blöcke in Platten geschnitten oder zu Formteilen (z.B. Keilen, Rohrschalen) verarbeiten.
Nach dem Doppelbandverfahren werden auch PUR-Verbundelemente mit starren Deckschichten (z.B. Metallsandwichelemente) gefertigt. Weiterhin werden noch PUR-Integralschaumteile in speziellen Formen hergestellt.
Eigenschaften Dämmstoffe aus PUR-Hartschaum sind überwiegend geschlossenzellige, harte Schaumstoffe. Die Geschlossenzelligkeit beträgt >90%. Polyurethan-Hartschaum ist alterungsbestädig, schimmel- und fäulnisresistend, verrotet nicht und hat keine Affinität zu weichmacherhaltigen Folien (PVC-Folien). Durch gasdiffusionsdichte Deckschichten erreicht PUR-Hartschaum eine WLG von 025.
Kennwerte
Wärmeleitfähigkeit λ(R): 0,020-0,030 W/(m·K)
spez. Wärmespeicherkapazität c: 1.200-1.400 J/(kg·K)
Wasserdampfdiffusionswiderstand μ: 30-150 (∞ mit gasdiffusionsdichten Deckschichten dampfdicht)
Baustoffklasse: B 2 schwerentflammbar
Temperaturbeständigkeit: 90°C (langfristig)
250°C (kurzzeitig)
Rohdichte ρ: 30-35 kg/m³
Druckfestigkeit: >0,10 / >0,15 N/mm²
linearer Ausdehnungskoeffizient: 5-8 ·10^-5 1/K
Primärenergiegehalt: 800-1.500 kWh/m³
Anwendung Dach: Aufsparrendämmung
Decke: Fußbodendämmung, Kellerdeckendämmung
Keller: teilweise als Perimeterdämmung
Dämmung für Installationsleitungen (Heizung)
Bemerkungen Eine Wärmeleitfähigkeit von 0,020 W/(m·K) wird nur durch Einsatz von HFCKW in Verbindung mit gasdiffusionsdichten Deckschichten erreicht.
Bis zum Jahr 1993 kam bei der Produktion von PUR noch das ozonschädigende FCKW R II zum Einsatz, auf dessen Einsatz mittlerweile verzichtet wird. Nach Veränderung der Produktionsverfahren wurde FCKW durch die Treibmittel Pentan, Isopentan, CO2 und das immer seltener verwendete teilhalogenierte H-FCKW ersetzt.
Umweltaspekte + Rohstoffe teilweise aus Naturprodukten herstellbar
- kein Recyclingverfahren für gebrauchte Platten bekannt, nicht kompostierbar, bei Verbrennung werden ggf. FCKW freigesetzt, im Brandfall entstehen u.U. toxische Gase, hoher Energieaufwand bei Herstellung
Normen DIN EN 13165:2001-10
Wärmedämmstoffe für Gebäude - Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) - Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13165:2001
DIN 18 164 Teil 1 (August 1992),
Schaumkunststoffe als Dämmstoffe für das Bauwesen;
Dämmstoffe für die Wärmedämmung
ÖNORM EN 13165
Wärmedämmstoffe fuer Gebäude - Werkmaessig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum
RAL-RG 710/2, Ausgabe:1994-01
Kunststoff-Hartschaum - Polyurethan-Hartschaumplatten und -bahnen als Dämmstoffe für das Bauwesen - Gütesicherung
Beim Doppelbandverfahren wird das aus dem Mischkopf ausströmende Reaktionsgemisch auf die untere Deckschicht der Doppelbandanlage verteilt. Das aufschäumende Gemisch verklebt mit der unteren und der oberen Deckschicht. Die Bandschaumplatten sind in beliebiger Menge herstellbar. Als Deckschichten werden Mineralvlies, Glasvlies, Papier-, Metall- oder Verbundfolien, Dach- und Dichtungsbahnen eingesetzt.
Beim Blockschaumverfahren strömt das Reaktionsgemisch aus einem Mischkopf in eine Blockform oder auf ein kontinuierliches Blockband. Nach dem Aufschäumen und Ablagern werden Blöcke in Platten geschnitten oder zu Formteilen (z.B. Keilen, Rohrschalen) verarbeiten.
Nach dem Doppelbandverfahren werden auch PUR-Verbundelemente mit starren Deckschichten (z.B. Metallsandwichelemente) gefertigt. Weiterhin werden noch PUR-Integralschaumteile in speziellen Formen hergestellt.
Eigenschaften Dämmstoffe aus PUR-Hartschaum sind überwiegend geschlossenzellige, harte Schaumstoffe. Die Geschlossenzelligkeit beträgt >90%. Polyurethan-Hartschaum ist alterungsbestädig, schimmel- und fäulnisresistend, verrotet nicht und hat keine Affinität zu weichmacherhaltigen Folien (PVC-Folien). Durch gasdiffusionsdichte Deckschichten erreicht PUR-Hartschaum eine WLG von 025.
Kennwerte
Wärmeleitfähigkeit λ(R): 0,020-0,030 W/(m·K)
spez. Wärmespeicherkapazität c: 1.200-1.400 J/(kg·K)
Wasserdampfdiffusionswiderstand μ: 30-150 (∞ mit gasdiffusionsdichten Deckschichten dampfdicht)
Baustoffklasse: B 2 schwerentflammbar
Temperaturbeständigkeit: 90°C (langfristig)
250°C (kurzzeitig)
Rohdichte ρ: 30-35 kg/m³
Druckfestigkeit: >0,10 / >0,15 N/mm²
linearer Ausdehnungskoeffizient: 5-8 ·10^-5 1/K
Primärenergiegehalt: 800-1.500 kWh/m³
Anwendung Dach: Aufsparrendämmung
Decke: Fußbodendämmung, Kellerdeckendämmung
Keller: teilweise als Perimeterdämmung
Dämmung für Installationsleitungen (Heizung)
Bemerkungen Eine Wärmeleitfähigkeit von 0,020 W/(m·K) wird nur durch Einsatz von HFCKW in Verbindung mit gasdiffusionsdichten Deckschichten erreicht.
Bis zum Jahr 1993 kam bei der Produktion von PUR noch das ozonschädigende FCKW R II zum Einsatz, auf dessen Einsatz mittlerweile verzichtet wird. Nach Veränderung der Produktionsverfahren wurde FCKW durch die Treibmittel Pentan, Isopentan, CO2 und das immer seltener verwendete teilhalogenierte H-FCKW ersetzt.
Umweltaspekte + Rohstoffe teilweise aus Naturprodukten herstellbar
- kein Recyclingverfahren für gebrauchte Platten bekannt, nicht kompostierbar, bei Verbrennung werden ggf. FCKW freigesetzt, im Brandfall entstehen u.U. toxische Gase, hoher Energieaufwand bei Herstellung
Normen DIN EN 13165:2001-10
Wärmedämmstoffe für Gebäude - Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) - Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13165:2001
DIN 18 164 Teil 1 (August 1992),
Schaumkunststoffe als Dämmstoffe für das Bauwesen;
Dämmstoffe für die Wärmedämmung
ÖNORM EN 13165
Wärmedämmstoffe fuer Gebäude - Werkmaessig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum
RAL-RG 710/2, Ausgabe:1994-01
Kunststoff-Hartschaum - Polyurethan-Hartschaumplatten und -bahnen als Dämmstoffe für das Bauwesen - Gütesicherung
Jetzt auch in Österreich - die PU (Polyurethan) Ortschaumtechnik
Die Firma VONWALD Isoliertechnik bietet nun endlich auch das an, was in anderen Ländern bereits viele Jahre erfolgreich im Einsatz ist: Die Polyurethan ortschaumtechnik.
Dämmen und Abdichten wird nun für jedermann - gleich ob großes Objekt oder Einfamilienhaus leistbar. Die dämmwerte von PU Ortschaum sprechen für sich...
Dämmen und Abdichten wird nun für jedermann - gleich ob großes Objekt oder Einfamilienhaus leistbar. Die dämmwerte von PU Ortschaum sprechen für sich...
Warum warnt mich mein Dachdecker vor einer Dachbeschäumung?
Das hat verschiedene Gründe. Es ist sicher richtig, dass es geschäumte Dächer gibt, die wirklich nicht in Ordnung sind. Entweder hat hier der Verarbeiter unqualifiziert gearbeitet oder das Dach ist noch mit konventionellem UV-Schutz beschichtet und der wurde nicht gewartet. Das kommt häufig vor, wenn das Objekt z.B. den Besitzer gewechselte und der neue Eigentümer von der notwendigen Wartung nichts wusste. Oft ist aber sah der Eigentümer die Notwendigkeit einer Nachbeschichtung nicht, weil sein Dach ja noch dicht war, und das trotz schlechtem Zustand der UV-Schutzbeschichtung.
Der Hauptgrund für die Warnungen der Dachdecker ist aber wohl der, dass sie im Normalfall einen Reparaturkunden verlieren! Ein geschäumtes Dach mit Elastomer als UV-Schutz ist weitestgehend wartungsfrei! Auch ein altes Schaumdach kann in den meisten Fällen mit einer Elastomer- Nachbeschichtung saniert werden. Übrigens: Die häufigsten Gründe, warum sich ein Bauherr für eine Dachsanierung mit Polyurethan-Ortschaum und Elastomer entscheidet sind der unschlagbar günstige Preis und die Verärgerung über ständige Reparaturen der konventionellen Dachabdichtung!
Der Hauptgrund für die Warnungen der Dachdecker ist aber wohl der, dass sie im Normalfall einen Reparaturkunden verlieren! Ein geschäumtes Dach mit Elastomer als UV-Schutz ist weitestgehend wartungsfrei! Auch ein altes Schaumdach kann in den meisten Fällen mit einer Elastomer- Nachbeschichtung saniert werden. Übrigens: Die häufigsten Gründe, warum sich ein Bauherr für eine Dachsanierung mit Polyurethan-Ortschaum und Elastomer entscheidet sind der unschlagbar günstige Preis und die Verärgerung über ständige Reparaturen der konventionellen Dachabdichtung!
Wie lange hält erfahrungsgemäß ein geschäumtes Dach?
Wie lange hält erfahrungsgemäß ein geschäumtes Dach?
Polyurethanschaum ist nicht UV-stabil. In der Praxis heißt das, durch die Sonne würde der Schaumstoff langsam zerstört, wenn er nicht vor UV-Einwirkung geschützt wird. So lange der UV-Schutz intakt ist, verändert sich der Schaum nicht. Konventionelle UV-Schutzfarben, meist als Dispersionen verfügbar, müssen in relativ kurzen Abständen erneuert werden. Das wollen wir unseren Kunden nicht zumuten. Deshalb verwenden wir fast ausschließlich als Endbeschichtung Elastomer! Die ältesten geschäumten Dächer sind ca. 40 Jahre alt. Übrigens, alte Schaumdächer, die noch mit konventionellen Farbanstrichen behandelt sind, können in den meisten Fällen mit Elastomer nachbehandelt werden!
Polyurethanschaum ist nicht UV-stabil. In der Praxis heißt das, durch die Sonne würde der Schaumstoff langsam zerstört, wenn er nicht vor UV-Einwirkung geschützt wird. So lange der UV-Schutz intakt ist, verändert sich der Schaum nicht. Konventionelle UV-Schutzfarben, meist als Dispersionen verfügbar, müssen in relativ kurzen Abständen erneuert werden. Das wollen wir unseren Kunden nicht zumuten. Deshalb verwenden wir fast ausschließlich als Endbeschichtung Elastomer! Die ältesten geschäumten Dächer sind ca. 40 Jahre alt. Übrigens, alte Schaumdächer, die noch mit konventionellen Farbanstrichen behandelt sind, können in den meisten Fällen mit Elastomer nachbehandelt werden!
Was ist PUR Ortschaum?
PUR-Ortschaum entsteht durch die chemische Reaktion eines Polyolgemisches mit Isocyanat. Die Herstellung des Dämmstoffes erfolgt direkt am Objekt. Polyurethan-Ortschaum (PUO oder PUR), ein 2-Komponenten Hartschaum, ist ein Reaktionskunststoff der vor Ort verarbeitet werden kann. Er wird in Schichten zwischen 0,8 und 2cm Stärke aufgetragen, hat eine sehr kurze Reaktionszeit und kann so auch senkrecht oder über Kopf aufgebracht werden. Die speziellen technischen Eigenschaften machen das Material zu einem hochwertigen Dämmstoff.
Technische Daten:
Rohdichte ca. 35 - 40 kg/m³
Wärmeleitfähigkeit 0,024 W/mK
Gehalt an geschlossenen Zellen 95%
Dampfdiffusions-Widerstand µ 50-100
Temperaturbeständigkeit +80 bis -50°C, indem das flüssige Gemisch des PUR-Ort- schaumes zwischen Behälterwand oder Rohrleitung und Blechabdeckung eingegossen wird. Dort schäumt der PUR-Ortschaum im vorhandenen Hohlraum auf und härtet anschließend zu einem festen Dämmstoff aus.
Technische Daten:
Rohdichte ca. 35 - 40 kg/m³
Wärmeleitfähigkeit 0,024 W/mK
Gehalt an geschlossenen Zellen 95%
Dampfdiffusions-Widerstand µ 50-100
Temperaturbeständigkeit +80 bis -50°C, indem das flüssige Gemisch des PUR-Ort- schaumes zwischen Behälterwand oder Rohrleitung und Blechabdeckung eingegossen wird. Dort schäumt der PUR-Ortschaum im vorhandenen Hohlraum auf und härtet anschließend zu einem festen Dämmstoff aus.
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